Körper, Theorie und Poetik des Performativen

Der kunstpraktische Masterstudiengang „Körper, Theorie und Poetik des Performativen“ – der erste seiner Art in Deutschland – ermöglicht den Studierenden eine vertiefte Ausarbeitung einer künstlerischen Position im Feld des Performativen. Arbeiten am Material, sprachliche Produktionen und theoretische Reflektionen versteht der M.F.A. als zwar jeweils eigenständige, aber untrennbar miteinander verbundene Praxen, die in der künstlerischen Arbeit am und mit dem Performativen zusammenkommen. Wenn der Körper durch gesellschaftliche Macht produziert wird, kann er dann nicht – oder muss er nicht sogar – der Ort des Widerstandes werden? Wenn es unmöglich geworden ist, verbindliche Poetiken künstlerischen Arbeitens zu formulieren, ist dann nicht die Formulierung singulärer Praktiken der Weg zu einem Allgemeinen, zu einer anderen Politik? Wenn theoretische Arbeit immer an die gesellschaftlichen, materiellen Bedingungen ihrer eigenen Produktion gebunden ist, ist dann nicht Theorie auch der Ort, an dem diese Bedingungen, ihre Wahrnehmung und ihre Folgen praktisch verändert werden können? Die Verhandlung dieser für jede künstlerische Arbeit wichtigen Fragen findet im Feld des Performativen einen privilegierten Ort, weil Körper, Theorie und Poetik in diesem Feld untrennbar miteinander verbunden sind.

 

Weitere Informationen zum Studiengang unter www.abk-stuttgart.de

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