Freies Projekt
Zweites Gesicht

Masken oder Larven, wie sie früher hießen (daher auch „entlarven“: die Maske runterreißen), gibt und gab es quer durch alle Kulturen. Es ist offenbar ein grundlegendes menschliches Bedürfnis, ab und zu jemand anderen darzustellen, jemand anderes zu sein. Masken haben aber im Alltag hauptsächlich eine Schutzfunktion; sie schützen uns vor giftigen Stichen, plötzlichem Aufprall, bösen Blicken, zu ertrinken, zu viel Hitze etc. Recherche und Analyse zu ästhetischem, symbolischem und technisch-praktischem Gehalt von Masken resultieren in einer zielgerichteten Herstellung eines zweiten Gesichts jedes Kursteilnehmers.

Holotect

Ich entwickelte eine Wintersportmaske, die sich gut anlegen lässt, angenehm ist, wärme spendet, schützt und vor allem durch die es sich gut atmen lässt. Deshalb habe ich eine Form entwickelt, durch die das Atmen erleichtert wird. Die Holotect Maske ist aus einem holografischem Stoff gemacht, der schillert und wenn man sie mit Blitz fotografiert, auf dem Bild sogar leuchtet. Das Schillern assoziiert man mit den verspiegelten Skibrillen, deswegen passt der Stoff perfekt zum Outfit und man fällt auf, was auf der Piste für viele ein muss ist.

Entstanden in

mit Prof.in Aylin Langreuter / Prof. Christophe de la Fontaine

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Die Arbeit ist zwischen dem 14.10.2019 und dem 15.02.2020 entstanden.

 

Die Maske ist 50x33cm groß und wurde mit einer Nähmaschine genäht. das Mundstück ist durch 3D-Druck entstanden. Die Arbeit ist im Kurs, Grundlagen der Gestaltung entstanden. Das Projekt hieß, zweites Gesicht und zu diesem Thema kam ich schnell zu dem Thema Wintersportmaske, da ich selber Wintersport betreibe. Die Arbeit wurde am 13.02.19 in der Akademie der bildenden Künste, Stuttgart ausgestellt.