Zweites Gesicht

Masken oder Larven, wie sie früher hießen (daher auch „entlarven“: die Maske runterreißen), gibt und gab es quer durch alle Kulturen. Es ist offenbar ein grundlegendes menschliches Bedürfnis, ab und zu jemand anderen darzustellen, jemand anderes zu sein. Masken haben aber im Alltag hauptsächlich eine Schutzfunktion; sie schützen uns vor giftigen Stichen, plötzlichem Aufprall, bösen Blicken, zu ertrinken, zu viel Hitze etc. Recherche und Analyse zu ästhetischem, symbolischem und technisch-praktischem Gehalt von Masken resultieren in einer zielgerichteten Herstellung eines zweiten Gesichts jedes Kursteilnehmers.

Wavy softness

Nahaufnahmen: Mit natürlichen Pigmenten von Kurkuma und Avocado gefärbte Softness, die dich in unterschiedlichen Arten in den Wohlfühl-Modus wickelt. Weicher Stoff, der sich flexibel an den Körper anpasst und so keine bestimmte Trageform vorschreibt. Verarbeitet mit abgenähten Säumen, die Wellen werfen – no edges. Umwickeln und Verknoten und durch Ösen befestigen. Aufspannbar durch die Ösen an je vier Stellen entlang der Längsseiten, über Schnüre oder Haken (oder Stuhlkanten, Türklinken, oder was man so zuhause finden kann): zum zusammen Höhle-Bauen. Als Vorhang übers Fenster hängen, lichtdurchlässiger Stoff in warmen Farben. Oder als Tragetuch für Babys oder was du gerne mit dir herumträgst. Vielleicht deine Katze.