Zweites Gesicht

Masken oder Larven, wie sie früher hießen (daher auch „entlarven“: die Maske runterreißen), gibt und gab es quer durch alle Kulturen. Es ist offenbar ein grundlegendes menschliches Bedürfnis, ab und zu jemand anderen darzustellen, jemand anderes zu sein. Masken haben aber im Alltag hauptsächlich eine Schutzfunktion; sie schützen uns vor giftigen Stichen, plötzlichem Aufprall, bösen Blicken, zu ertrinken, zu viel Hitze etc. Recherche und Analyse zu ästhetischem, symbolischem und technisch-praktischem Gehalt von Masken resultieren in einer zielgerichteten Herstellung eines zweiten Gesichts jedes Kursteilnehmers.

Process
Modellsfoto1
Modellsfoto2

Bergstraum

Nachdem ich das Thema „Wellness“ bekommen hatte, dachte ich natürlich an einen Luftbefeuchter. Der Winter in meiner Heimatstadt ist sehr trocken, daher ist der Luftbefeuchter das Produkt, das ich jeden Winter benutze.

 

Gegenwärtige Luftbefeuchter sind im Allgemeinen ungeschickt und langweilig. Wie kann man einen Luftbefeuchter zu einem Teil von Innenmöbeln oder sogar zu einer kleinen, sexy und zurückhaltenden Landschaft machen? Wie kann man den Verwendungsprozess lebendig und interessant gestalten? Ich habe zuerst die Form des Vulkans aus der Natur extrahiert, um es grundlegend schön zu machen, und dann ein Levitationsgerät verwendet, um die Verwendung einfacher und schwungvoller zu gestalten.

 

Außerdem stimmt die Form des Vulkans mit der schwebenden Kugel überein. Nach dem Funktionsprinzip des Luftbefeuchters selbst wird die schwebende Kugel so, als ob es vom Krater geblasen worden wäre. Die kleine Kugel selbst kann den Wasserdampf gleichmäßig in alle Richtungen verteilen und so eine organische Kombination aus Form und Funktion erzielen.

Entstanden in

mit Prof. Uwe Fischer

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30 cm × 30 cm 16 cm

Die Arbeit entstand im Rahmen des Kurses “Gestaltungsübung2 Wellness” zwischen dem 06.04.2020 und dem 21.07.2020.

Das Produkt ist 30*30*16cm groß.