Tischarbeit innerhalb der Fachklasse

Im Mittelpunkt der Handlung steht Marianne, eine junge Frau aus dem Wiener Kleinbürgertum. Ihr Vater will sie aus pragmatischen Gründen mit dem Metzger Oskar verheiraten. Marianne lässt sich hingegen auf eine Beziehung mit dem leichtlebigen Alfred ein und wird daraufhin von ihrem Vater verstoßen.

 

Ein Jahr später lebt sie mit Alfred und ihrem Neugeborenen in ärmlichen Verhältnissen. Alfred überredet sie, den Säugling zu seiner Mutter und zu seiner Großmutter zu geben. Diese vernachlässigen das Kind jedoch so sehr, dass es stirbt. Als Alfred die Beziehung mit Marianne lästig wird, drängt er sie, in einem Nachtlokal zu arbeiten. Wenig später verlässt er sie.

 

Im Glauben daran, dass ihr Sohn noch lebt ist sie mittlerweile bereit, Oskar zu heiraten, um eine bessere Zukunft für ihr Kind zu verschaffen. Am Ende des Theaterstücks als sie sich wieder mit ihrem Vater versöhnt hat, erfährt sie durch einen Brief von Alfreds Großmutter, dass ihr Kind gestorben ist.

Larissa Weinberger, Untitled Series, 2020, mixed media, Größe und Preis auf Anfrage
Larissa Weinberger, Untitled Series, 2020, mixed media, Größe und Preis auf Anfrage

Untitled Series

Die Lehramtsstudentin Larissa Weinberger studiert an der staatlichen Akademie der Bildenden Künste und an der Universität Stuttgart. Derzeit beschäftigt sie sich mit der Kombination aus Zeichnung, Malerei und Fotografie. Die unterschiedlichen Medien eröffnen Fragestellungen, welche insbesondere die Bildproduktion und die „künstlerische Forschung“ im Allgemeinen betreffen. Profitieren diese Medien in der Symbiose voneinander? Gibt es in dieser modernen Zeit sinnvolle Restriktionen oder Ideale, welche Disziplin von Medium trennen sollten?

 

Im Austausch und Umgang mit Zeichnungen und Malereien der analogen Welt einerseits und Fotografien der digitalen Welt andererseits, versucht die Künstlerin über diverse Produktionsprozesse Erkenntnisse zu gewinnen, welche die Gemeinsamkeiten und Unvereinbarkeiten der Darstellungsformen auf die Probe stellen und nachvollziehbar machen. Im Prozess sucht sie nach Reibungsflächen und Kriterien, die den unterschiedlichen Medien erlauben, in erster Linie ein künstlerisches Bild zu erzeugen.

Entstanden in

mit Prof. Thomas Bechinger (Glasgestaltung und Malerei)

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Die Arbeiten sind alle im Kalenderjahr 2020 entstanden. Merkmale/Besonderheiten der Endprodukte sind deren Zusammensetzung. Sie bestehen aus eigenen Zeichnungen, Fotografien und Malereien. Kriterien der Bildproduktion beschäftigen mich schon seit Beginn des Studiums. Momentan befasse ich mich vorwiegend mit Forschungsliteratur, die Fragen zur künstlerischen Forschung und Kunst als Wissenschaft stellt und sich damit auseinandersetzt. Die Größe der Bilder können enorm variieren und sind bewusst noch nicht festgelegt, da sie digitalisierte Zwischenschritte sind und als solche ausgestellt werden.