Space Oddity

Von der Auflenwelt abgeschnitten, dicht an dicht mit einer kleinen Gruppe immer gleicher Menschen. Kommunikation nach auflen nur digital. Dort arbeiten wo man schl‰ft, wo man seine Freizeit verbringt. Monatelang alles auf engem Raum. Nur kurze Ausfl¸ge vor die T¸r, wenn es unvermeidbare Gr¸nde gibt, und immer mit Risiko verbunden. Abgepacktes, lang haltbares, abwechslungsloses Essen und gefilterte, wiederverwendete, gereinigte Luft. Muskelschwund durch das Fehlen physischer Belastung in der Schwerelosigkeit. Weltraumstrahlung und das damit verbundene erhˆhte Krebsrisiko. Das Leben auf der internationalen Raumstation, der ISS stellt viele besondere Herausforderungen an die Bewohner und an die Gegenst‰nde, die sie mit in den Orbit nehmen. Wir widmen uns diesem Kosmos, erforschen die Bedingungen und Probleme, die zum Teil ganz fremd, aber gleichzeitig menschlich und nachempfindbar sind.

Yoga bei grünem Scheinwerferlicht
Umgebungsszenario
Der Raum öffnet sich zum Betreten 1
Der Raum öffnet sich zum Betreten 2
Eine Person orientiert sich am Vorbild
Vorbild zur Körperspannungsübung
Perspektivische Sicht beim Betreten

Schattenwurf durch Körperspannung in Space Oddity

Ausgangspunkt ist die internationale Raumstation ISS. Muskeln und Knochen verkümmern bei andauernder Schwerelosigkeit. Doch die Erfahrungsberichte der Astronauten auf der ISS zeigen, dass die Psyche die größte Belastung aushalten muss. Nach den Methoden und der Arbeitsweise der Forschung ist das Schatten-Fitness-Konzept auf äußerste Effizienz angelegt. Der Astronaut soll in der ihm wenig zur Fügung stehenden „Freizeit“ seine Gesundheit durch Körper und Geist wiederaufbauen können. Dabei wird eine Kombination aus Fitness und Sinnesanregung gewählt, um diese Elemente zu verbinden und zeitgleich zu befriedigen. Die Fitness soll durch Körperspannungsübungen aufgebaut werden. Dabei kommen im schwerelosen Raum Fitnessbänder, welche sich longitudinal und transversal ausdehnen können, zum Einsatz. Diese Bänder greifen am Massenschwerpunkt eines menschlichen Körpers an und üben somit eine Kraft auf den zu trainierenden Körpern aus. Die Körperspannungsübungen können innerhalb dieses Prinzips variiert werden. Durch einen Schattenwurf an eine weiße Wand können die Übungen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Ein Beamer liefert Vorlagen zu diesen Übungen und unterstützt die Aktion durch visuelle Effekte. Der Mensch kreiert durch seinen Körper eine eigene visuelle Welt, die durch Klangelemente unterstützt werden kann. Die Person soll in eine Art Halbkugel eintauchen, in der sie sich eine eigene Umgebung aufbaut und neue Erfahrungen und Eindrücke sammeln kann.