Sharing Brutalism
Das „Reallabor Space Sharing / Sharing Brutalism“ erforscht und entwickelt Konzepte des räumlichen Teilens zur innovativen Nutzungsintensivierung von Baubestand. Es fokussiert die Potentiale des öffentlichen Baubestands der 1960er bis 1970er Jahre im Großraum Stuttgart und untersucht Strategien zum Erhalt und zur Neuerfindung dieser scheinbar schwierigen Gebäudetypen. Praktiken des Raumteilens werden dabei im Dialog mit Akteuren vor Ort, einem Netzwerk aus Forschungs- und Praxispartnern sowie eingebettet in die interdisziplinäre Lehre entwickelt und live erprobt. Das Projekt tritt in aktiven Kontakt mit den Gebäudeeignern und Nutzern von Gemeindezentren, Hochschulbauten und Rathäusern der Ära des Brutalismus. Die Veranstaltungsreihe ‚Reallabor Space Sharing@…‘ als live Pop-Up im Baubestand an wechselnden Orten ist dabei das zentrale Interaktions- und Kommunikationstool. Sie umfasst als interaktive, auf den jeweiligen Kontext zugeschnittene Ausstellung Mitmach-Formate, Bürgerdialoge und ist Testfeld für live stattfindende Sharing-Adaptionen. Ein ‚Typologie-Atlas‘ dient zur Bestands- und Potentialerfassung der unterschiedlichen Bauwerke des Brutalismus in Bild, Plan und Modell.
Sharing Brutalism
Entstanden in
mit Prof.in Marianne Mueller, AM Constantin Hörburger