Radikal Emphatisch
Freies Projekt
Homeoffice oder Diktat der Arbeit?
Wandeln oder Normalisieren?
Müssen oder Wollen?

Fragen in Zeiten der Krise

Ein Plakat ist eine wunderbare Möglichkeit mit meiner Haltung in einen Dialog mit einer Öffentlichkeit zu treten. Dieser Dialog findet immer in einem spezifischen gesellschaftlichen Kontext statt. In diesem Dialog will ich keine einfachen Antworten geben sondern Fragen stellen und meinem unbekannten Gegenüber die Auseinandersetzung zutrauen. Ich will was ich sage und was ich höre reflektieren und differenzieren. Ich will anhalten, fragen, hinterfragen und bewusstmachen. Und diesen Prozess möchte ich teilen.

 

Die Plakate sind entstanden für die Public-Poster-Gallery der „Bewegung für Radikale Empathie“ zur aktuellen Corona-Krise. Die Gruppe „Bewegung für Radikale Empathie“ besteht aus Stuttgarter Gestalter*innen, die politisch und gesellschaftlich relevante Themen verantwortungsvoll im öffentlichen Raum darstellen möchten. Neben 30 anderen Künstler*innen und Grafiker*innen wurde ich gefragt, ein Plakat zur aktuellen Corona–Krise zu gestalten. Die Plakate sind seit Mai 2020 an öffentlichen Plakatflächen überall in Stuttgart zu sehen, daneben wurden und werden sie in verschiedenen Ausstellungen gezeigt, u.a. im Stadtpalais, in den Schaufenstern des Gerbers und in Leerstandflächen in Balingen.