Das hysterische Objekt
Pop-Up Ausstellung
Schließfachprojekt

Die Klasse Windelen hat im letzten Semester ein Klassenprojekt durchgeführt, das trotz räumlicher Isolation die persönliche Nähe zum Gegenüber sucht. Der Arbeitsauftrag: Jede/r Student/in sammelt Material seiner Wahl und hinterlässt es einem seiner Mitstudierenden in einem digitalen Schließfach. Die Materialien sollen dem virtuellen Gegenüber als Quelle, Inspiration oder Anhaltspunkt dienen. Der im Voraus auserwählte Student findet die Materialien online vor und darf mit ihnen frei umgehen und sie nach Belieben in seine eigene Arbeit einfließen lassen.

Meine Realität

Das Letzte was ich am Abend sehe und das Erste was ich am Morgen sehe – Der Blickwinkel ausgehend von meinem Kopfkissen.

 

Im Traum erschafft man seine eigene Realität, ausgehend von den  persönlichsten Empfindungen des Unterbewusstseins. Selbst wenn alles bizarr, seltsam, mysteriös und diffus wirkt – diese Perspektive wird einem meistens erst nach dem Aufwachen klar. Während dem Träumen wirkt alles sehr lebendig, man nimmt es einfach hin, hinterfragt nicht und lässt es für den Moment zu seiner Realität werden. Trotzdem ist nichts willkürlich, alles hat seinen Platz, seine Ordnung und seine Bedeutung.