Zweites Gesicht

Masken oder Larven, wie sie früher hießen (daher auch „entlarven“: die Maske runterreißen), gibt und gab es quer durch alle Kulturen. Es ist offenbar ein grundlegendes menschliches Bedürfnis, ab und zu jemand anderen darzustellen, jemand anderes zu sein. Masken haben aber im Alltag hauptsächlich eine Schutzfunktion; sie schützen uns vor giftigen Stichen, plötzlichem Aufprall, bösen Blicken, zu ertrinken, zu viel Hitze etc. Recherche und Analyse zu ästhetischem, symbolischem und technisch-praktischem Gehalt von Masken resultieren in einer zielgerichteten Herstellung eines zweiten Gesichts jedes Kursteilnehmers.

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Erscheinungsbild INQB8R

Der experimentelle Ansatz der Klasse für Grundlagen der Gestaltung und experimentelles Entwerfen wird in neuer Erscheinungsform in bewegte und statische Bilder übersetzt. Hierbei werden durch digitale Bildmanipulationen visuelle Räume erzeugt, innerhalb derer die klassischen Rahmenbedingungen eines Erscheinungsbildes hinterfragt und neu zusammengesetzt werden. Als Anknüpfungspunkt dienen hierbei sowohl digitale Artefakte als Abfallprodukt zeitgenössischer Medien, Materialexperimente Studierender, als auch sequenzielle Bild- und Zeitexperimente à la Étienne-Jules Marey.