Schließfachprojekt

Die Klasse Windelen hat im letzten Semester ein Klassenprojekt durchgeführt, das trotz räumlicher Isolation die persönliche Nähe zum Gegenüber sucht. Der Arbeitsauftrag: Jede/r Student/in sammelt Material seiner Wahl und hinterlässt es einem seiner Mitstudierenden in einem digitalen Schließfach. Die Materialien sollen dem virtuellen Gegenüber als Quelle, Inspiration oder Anhaltspunkt dienen. Der im Voraus auserwählte Student findet die Materialien online vor und darf mit ihnen frei umgehen und sie nach Belieben in seine eigene Arbeit einfließen lassen.

Im eigenen Rahmen bleiben

Vorzeichnung aus der Beobachtung: Ich sitze im Atelier, auf meinem Platz und lasse meinen Blick einmal durch den Raum schweifen. Ich zeichne spontan, vorauf mein Fokus fällt, jeden Gegenstand sorgfältig abtastend, von links nach rechts.

 

Das Füllen der entstandenen Flächen: Vom Prinzip her vermutlich wie bei einem Malbuch. Stück für Stück, auf den vorhergehenden Schritt eingehend fülle ich nun die Flächen. Geleitet durch meine Intuition und das spontane Verlangen, diese eine Fläche so und diese andere Fläche so zu gestalten. 

 

Diese Arbeit spiegelt für mich ein spontanes Eingehen auf meine Umgebung wieder und wie mich mein Unterbewusstsein diese Wahrnehmung umsetzten lässt. 

Entstanden in

mit Prof. Holger Bunk (Malerei und Aktzeichnen)

Weitere Tags

42 cm × 59 cm