Gewalt

Einzelne statische Fotografien mehrerer Boxkämpfer werden überlagert und collagiert. Durch das Aussparen einzelner Körperteile der Boxer wirkt das Bild fragmentiert. Bewegung werden teilweise nur angedeutet, teilweise konkretisiert und betont. Durch das Übereinaderlegen von mehreren Bildsequenzen entsteht eine Dynamik, trotz Stillstand. Zusätzlich werden die Motive durch die Bewegung während des Digitalisierungs–Prozesses verfremdet. Einzelne Körperteile verschwimmen und verformen sich. Dieser Schritt verbildlicht die Verformung eines menschlichen Körpers durch äußere Gewalteinwirkungen. Die Zweifarbigkeit und der hohe Kontrast verstärkten die Wirkung.

 

Ursprungsmaterial: Scans von schwarz/weiß Fotografien, Boxkämpfen aus den 30er/40er/50er.

“The Fights”, Photographs by Charles Hoff, Essay Selection and Introduction by Richard Ford, (1975).

Entstanden in

mit Prof. Uli Cluss, LBA Jan Bazing

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