Als Weiterentwicklung und Fusion der Mailänder Blockrandtypologien soll das Base Building “forte” die urbanen Qualitäten der traditionellen Blockrandbebauung stärken und im Sinne der Langlebigkeit möglichst nutzungsoffen gestalten. Die Nutzungsdiversität der Mailänder Hofbauten, die raumgreifende Erschließung der Balkonbauten und der repräsentative Charakter der Turmbauten vereint diese neue Typologie in einem Baukörper. Die rückseitigen Flügel des Gebäudes reagieren mit ihrem Split Level auf die enge Bausituation, während das Vorderhaus als vermittelndes Element den Innenraum in der Vertikalen verknüpft. Durch den Aus- oder Umbau dieser Schnittstelle lässt sich eine Vielzahl von geschossübergreifenden Raumkonstellationen erreichen. Die statische Fassade ermöglicht durch die Anordnung der Öffnungen die Flexibilität im Innenraum und trägt gleichzeitig mit ihrer Spezifität zum Verständnis der Räume und Nutzungen bei. Im Bezug auf die Nachbargebäude und die Gestaltungsprinzipien der Mailänder Blockrandbauten entsteht ein Spiel von Symmetrie und Assymetrie, verspringender Höhen und Achsen.