Fotoscheine
Diplom: Fragmente

Der Begriff Fragment bietet den Startpunkt, die Methode und die Weltanschauung, für diese Arbeit.

 

Ein Fragment ist ein Bruchstück von etwas Vergangenem oder etwas „noch“ Unvollständigem. Daraus entsteht die Idee des Wandels, als eine den Dingen innewohnende. Ein Fragment fordert ein Davor und ein Danach, eine Geschichte und eine Zukunft, eine Umwelt und eine eigene Identität. Ein Ding wird so nicht als etwas Statisches, Absolutes und Individuelles betrachtet. Sondern als etwas Vergäng- liches, dem Wandel unterworfenem und mit seiner erzeugten Umwelt verbundenem. Man sieht das Ding demzufolge nicht als allein stehend, sondern im Wechselspiel mit der sich durch Abgrenzung ergebenden Umwelt. Man sieht wie es sich mit der Umwelt ordnet, verbindet bzw. trennt, Identität annimmt und ändert.

 

Aus dieser Perspektive verstehen sich Dinge als immer nach Vollkom- menheit und Verstädnis suchend. Es ist aber die Unvollkommenheit und das Unverständliche, welche die Dinge in Bewegung hält.

Indien – die Skizzenhefte

Portraitgalerie der Klasse, Album für grellbunte Götterbilder und literarische Reiseberichte, sinnfreie Zeichenmeditationen, ellenlange Listen enigmatischer Erlebnisse, Gruppenunterhaltung trotz Wortlosigkeit, kleiner, wohlverstauter Schatz im Rucksack, Schriftübungen trotz Sprachunkenntnis, Erinnerung an unser früheres Selbst,… kurz: Der sichere Hafen zwischen stürmischen Exkursionsetappen.