Diplom: Fragmente

Der Begriff Fragment bietet den Startpunkt, die Methode und die Weltanschauung, für diese Arbeit.

 

Ein Fragment ist ein Bruchstück von etwas Vergangenem oder etwas „noch“ Unvollständigem. Daraus entsteht die Idee des Wandels, als eine den Dingen innewohnende. Ein Fragment fordert ein Davor und ein Danach, eine Geschichte und eine Zukunft, eine Umwelt und eine eigene Identität. Ein Ding wird so nicht als etwas Statisches, Absolutes und Individuelles betrachtet. Sondern als etwas Vergäng- liches, dem Wandel unterworfenem und mit seiner erzeugten Umwelt verbundenem. Man sieht das Ding demzufolge nicht als allein stehend, sondern im Wechselspiel mit der sich durch Abgrenzung ergebenden Umwelt. Man sieht wie es sich mit der Umwelt ordnet, verbindet bzw. trennt, Identität annimmt und ändert.

 

Aus dieser Perspektive verstehen sich Dinge als immer nach Vollkom- menheit und Verstädnis suchend. Es ist aber die Unvollkommenheit und das Unverständliche, welche die Dinge in Bewegung hält.

Paule

Paule ist die Bezeichnung der Szene des österreichischen Platzes bzw. Der Paulinenbrücke. Die Schrift ist statisch, verkörpert Stabilität und erinnert stark an ein Raster. Sie steht für Halt und Sicherheit, verhält sich aber dennoch neutral.

Entstanden in

mit Prof. Gerwin Schmidt, AM Dirk Wachowiak

Details

Meine Schrift ist ein Teil des Projekts zum Thema „ein Problem in Stuttgart“ entstand im 3. Semester im Studiengang Kommunikationsdesign der Klasse Gerwin Schmidt, Schwerpunkt Typografie. Sie entstand unter der Leitung von Dirk Wachowiak und bezieht sich auf die charakteristischen Eigenschaften der Paulinenbrücke.