Trampelpfade gibt es in jeder Stadt abseits der geplanten Pfade.
Gerade innerhalb des englischen Wortes Desire Lines wird die Dimension einer selbstgewählten Entscheidung von Fußgängern und Fahrradfahrern sichtbar. Manche PlanerInnen integrieren diese Wege gezielt in die Stadtplanung.
Die Arbeit Desire Lines ist daran anknüpfend ein Versuch diese Wege offenzulegen, indem sie in Form von kleinen Eingriffen gekennzeichnet werden. Daran schließt weiterhin die Überlegung an, wie der Fußgänger diesen Weg benennen würde. Was wäre, wenn wir weitere praktische, sinnvolle und notwendige basisdemokratische Erkenntnisse in die institutionalisierte Ordnung unserer Gesellschaft mit einbringen könnten?