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Diplom: Fragmente

Der Begriff Fragment bietet den Startpunkt, die Methode und die Weltanschauung, für diese Arbeit.

 

Ein Fragment ist ein Bruchstück von etwas Vergangenem oder etwas „noch“ Unvollständigem. Daraus entsteht die Idee des Wandels, als eine den Dingen innewohnende. Ein Fragment fordert ein Davor und ein Danach, eine Geschichte und eine Zukunft, eine Umwelt und eine eigene Identität. Ein Ding wird so nicht als etwas Statisches, Absolutes und Individuelles betrachtet. Sondern als etwas Vergäng- liches, dem Wandel unterworfenem und mit seiner erzeugten Umwelt verbundenem. Man sieht das Ding demzufolge nicht als allein stehend, sondern im Wechselspiel mit der sich durch Abgrenzung ergebenden Umwelt. Man sieht wie es sich mit der Umwelt ordnet, verbindet bzw. trennt, Identität annimmt und ändert.

 

Aus dieser Perspektive verstehen sich Dinge als immer nach Vollkom- menheit und Verstädnis suchend. Es ist aber die Unvollkommenheit und das Unverständliche, welche die Dinge in Bewegung hält.

Cameraroll

Ich habe nie über

jeden Aspekt

nachgedacht, der

mich gerade am

Leben hält. Meine

Eltern, die jeden Tag

arbeiten, um meine

Bildungs- und

Lebenshaltungskosten

zu decken, jedes

Organ in meinem

Körper, dass

ununterbrochen

arbeitet, um mich

buchstäblich am

Leben zu erhalten.

Und mein größtes

Organ, dass mich

zusammenhält und

mein Wohlbefinden

reguliert: meine Haut.

Diese ausgewählte

Bilder sind aus den

letzten 3 Jahren und

zeigen wie ich mich

visuell mit meiner und

anderer Haut

auseinander gesetzt

habe.

Entstanden in

mit Prof. Patrick Thomas

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1240 × 1748 ppi

Ausstellung im Atelier West