Einst als Veranstaltungsmaschine von Roland Rainer konzipiert, sollen die technischen Möglichkeiten der Wiener Stadthalle nun als Ausstellungsmaschine genutzt und erweitert werden. Ziel dabei ist, die Abläufe innerhalb des Museums zu erleichtern und parallel passieren zu lassen. Über dem Hallenboden wird schachbrettartig ein doppelter Boden eingezogen, dessen Raster beliebig höhenverstellbar ist. Die Einstellungen sind flexibel gestaltbar und der Einsatz fixierter Wände ist nicht notwendig. Im Bereich unterhalb der Plattformen ermöglicht die direkte Zufahrt Anlieferungen von größeren Ausstellungsobjekten sowie allen für den Aufbau erforderlichen Utensilien. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, den doppelten Boden auf das ursprüngliche Niveau herunterzufahren, um die Nutzung der Arena weiterhin erhalten zu können. Im Deckenbereich kann die Funktion des Schnürbodens weiterhin genutzt werden. Dieser dient ebenfalls zum Ausstellungsaufbau und agiert in Wechselwirkung mit dem doppelten Boden. Ein schneller und unkomplizierter Umbau innerhalb kurzer Intervalle ist somit möglich. Darüber hinaus erhält der Besucher Einblicke in die Abläufe des Museumsbetriebs.