Im Projekt „public objects“ geht es um die Interaktion zwischen Mensch und Objekt im (halb-)öffentlichen Raum. Untersucht wurden die Auswirkungen der Objekte auf das Verhalten von einzelnen Personen, kleinen und großen Menschengruppen.
Das Projekt ist für das in Transformation befindende Industrieareal urbanharbor in Ludwigsburg gestaltet. Das im Anfang des 19. Jahrhundert entstandene, rund 200.000 qm große Industriegebiet, welches traditionsreiche Ludwigsburger Unternehmen wie Eisfink, Hüller Hille, Ziemann uvm. beherbergte, befindet sich momentan im radikalen Wandel. Durch die Modernisierung, trotz Erhalt der historischen Industriegebäude entsteht ein Spannungsfeld zwischen neu und alt. Geplant ist ein kreativer Campus auf welchem Kooperation ermöglicht wird. Bereits heute haben sich Konzerne, Start-Ups (von Konzernen), Gastronomie, Agenturen, Fitnessstudios und Einzelhandel niedergelassen. Außerdem werden hier Veranstaltungen jeglicher Art ausgetragen.
Das Ziel von public objects ist durch analytische Auseinandersetzung Defizite auszuarbeiten und Lösungen für eine positive Platzgestaltung zu ermöglichen.
Dabei ist in dieser Arbeit nicht nur das Objekt allein in der Gestaltung wichtig, sondern auch der Ort und dessen Umgebungen muss betrachtet werden. Das Projekt public objects soll subtil in das bestehende Areal eingreifen um die Außengestaltung zu verbessern und vor allem auch dessen traditionsreiche Areal Historie unterstreichen.