Ausgangspunkt ist die internationale Raumstation ISS. Muskeln und Knochen verkümmern bei andauernder Schwerelosigkeit. Doch die Erfahrungsberichte der Astronauten auf der ISS zeigen, dass die Psyche die größte Belastung aushalten muss. Nach den Methoden und der Arbeitsweise der Forschung ist das Schatten-Fitness-Konzept auf äußerste Effizienz angelegt. Der Astronaut soll in der ihm wenig zur Fügung stehenden „Freizeit“ seine Gesundheit durch Körper und Geist wiederaufbauen können. Dabei wird eine Kombination aus Fitness und Sinnesanregung gewählt, um diese Elemente zu verbinden und zeitgleich zu befriedigen. Die Fitness soll durch Körperspannungsübungen aufgebaut werden. Dabei kommen im schwerelosen Raum Fitnessbänder, welche sich longitudinal und transversal ausdehnen können, zum Einsatz. Diese Bänder greifen am Massenschwerpunkt eines menschlichen Körpers an und üben somit eine Kraft auf den zu trainierenden Körpern aus. Die Körperspannungsübungen können innerhalb dieses Prinzips variiert werden. Durch einen Schattenwurf an eine weiße Wand können die Übungen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Ein Beamer liefert Vorlagen zu diesen Übungen und unterstützt die Aktion durch visuelle Effekte. Der Mensch kreiert durch seinen Körper eine eigene visuelle Welt, die durch Klangelemente unterstützt werden kann. Die Person soll in eine Art Halbkugel eintauchen, in der sie sich eine eigene Umgebung aufbaut und neue Erfahrungen und Eindrücke sammeln kann.